Kurztrip nach Budapest

Wir vier Mädels machten uns mit dem Zug vom Wiener Hauptbahnhof auf den Weg nach Budapest. Die Fahrzeit mit der Bahn beträgt rund 2,5 Stunden und ist völlig unkompliziert. Da wir ein Sparschiene Ticket der ÖBB ergattern konnten, kostete uns die Zugfahrt Wien-Budapest und wieder zurück nur 24 Euro.

Ein echtes Schnäppchen!

Angekommen in der Hauptstadt Ungarns haben wir erstmal unsere Unterkunft gesucht, die wir über booking.com gebucht hatten. Dies gestaltete sich etwas schwierig, da das Appartment nirgendwo ersichtlich angeschrieben war. Unsere Vermieterin war Gott sei Dank telefonisch erreichbar und lotste uns zur besagten Wohnung. Diese hatte einem Vorraum mit kleiner Küche, sowie ein winziges Bad – das war für 4 Mädels wirklich sehr, sehr klein und die Toilette war außerdem noch im Bad integriert. Für eine Nacht war das kein Problem, aber für einen längeren Aufenthalt wäre das nicht zu empfehlen.

Nachdem wir unser kleines Gepäck verstaut hatten, starteten wir unser Sightseeing in Budapest.

Budapest hat rund 1,8 Millionen Einwohner und wird durch die Donau in 2 Teile geteilt. Buda und Pest. Viele der nennenswerten Bauwerken stehen am Ufer der Donau. Auf der westlichen Seite der Stadt befindet sich der Gellertberg mit der Zitadelle und der Freiheitsstatue. Auch der Burgpalast ist auf dieser Seite der Donau.

Wir gönnten uns zuerst eine richtige ungarische Stärkung in Form einer originalen ungarischen Gulaschsuppe und dann spazierten wir über die Elisabethbrücke auf die westliche Seite zum Palast – ein sehr beeindruckendes und riesiges Gebäude. Wir hatten großes Glück mit dem Wetter. Es war Sonnenschein pur und hatte ca. 25 Grad.

Nachdem wir den Burgpalast umrundet hatten suchten wir ein Kaffeehaus um uns zu stärken, das gestaltete sich gar nicht so einfach, da die auf der westlichen Seite von Budapest rar gesät sind, oder wir haben auch einfach keines gefunden. Wir marschierten über die Kettenbrücke in den östlichen Teil Budapests, dort befindet sich das Riesenrad und auch die Fußgängerzone mit vielen internationalen Modeketten.

Brücke
Dieses Bild erinnert mich fast ein bisschen an New York City 😉

Nachdem wir dann eine kleine Macaronmanufaktur gefunden hatten, ruhten wir unsere Beine ein wenig aus und genossen den Cappuccino und einige Macarons in sehr kreativen Geschmacksrichtungen.

Wir waren danach noch, wie es sich für Mädels gehört, ein bisschen shoppen.

Fürs Abendessen fanden wir ein nettes Lokal in einer wunderschön beleuchteten Passage, wo sich jede Menge Restaurants und Bar`s aneinanderreihten.

Lichter

Den Abschluss unseres vollgefüllten Tages machte eine Taxifahrt zur Zitadelle. Wir hatten Glück und es waren nur wenige Touristen dort, so hatten wir jede Menge Zeit und Ruhe, den wundervollen und beeindruckenden Blick auf das beleuchtete Budapest zu genießen.

Budapest bei Nacht ist wirklich traumhaft.

Wir sind an unserem ersten Tag in Budapest 21,5km gegangen, deswegen war die Frage nach dem Abend/Nachtprogramm sehr schnell geklärt. Bettenaufteilung und Gute Nacht!

Unser zweiter Tag in Budapest startete mit einem Frühstück in einem kleinen Cafe und danach buchten wir uns ein Tour mit Big Bus – Hop on Hop off... Ich liebe die Big Bus Touren und habe sie mittlerweile schon in einigen Städten gemacht. Es ist bequemes Sightseeing, wo wir auch jede Menge über die Geschichte Budapests erfahren konnten. Wir stiegen bei der großen Markthalle aus, dort werden viele typische ungarische Lebensmittel verkauft. Paprika in jeder Form, Salami und auch der traditionelle Baumkuchen mit verschiedenen Füllungen.

Bus

Bevor wir uns wieder auf den Weg Richtung Bahnhof machten waren wir noch in einer Shoppingmall. Dort gab es viele Geschäfte mit Kleidung, Schuhe, Kosmetik und unter anderem auch einen Shop der Marke „Stradivarius„. Den gibt es bei uns in Österreich nicht. Stradivarius ist eine Kleidungsmarke, die günstige, trendy und qualitativ wirklich gute Kleidung verkauft. Wir waren auch schon in Prag in so einem Shop, deswegen war er in Budapest ein Muss.

Ja und dann ging es mit dem Zug wieder in Richtung Wien. Alles völlig unkompliziert und entspannt. Abends um 21:30 Uhr kamen wir am Hauptbahnhof in Wien wieder an. Ich habe die Zeit mit den Mädels sehr genossen. Wir haben viel gequatscht und gelacht.

Es reichen schon zwei Tage um sich ein bisschen vom Alltag zu erholen bzw. ihm zu entfliehen.

Bahnhof

Mein Fazit zu Budapest:

Budapest ist bei Nacht wunderschön und absolut beeindruckend. Leider verliert es seinen Charme bei Tag etwas. Es sind sehr viele Bettler und Obdachlose in den Straßen Budapests und auch viele Gebäude wirken verlassen und auch ungepflegt oder noch nicht restauriert.

Katja

…denn das Leben ist zu kurz für später!

2 Kommentare zu „Kurztrip nach Budapest“

  1. Ich konnte das strahlend beleuchtete Parlament von Budapest nachts im Zuge einer Flusskreuzfahrt erleben. Das Lichtermeer und die beeindruckenden Brücken aus der K.u.K.-Zeit bieten wunderbare Fotomotive. Bei Tage kann man an vielen Straßen, Parks und Häusern erkennen, dass ein Bestreben da ist Budapest dem westlichen Standard anzupassen. Doch der gefallene Eiserne Vorhang wirft immer noch seine Schatten.
    Wir haben also fast genau den selben Gesamteindruck von der ungarischen Hauptstadt.
    Viel Spaß bei der nächsten Reise,
    … mert az élet túl rövid a későbbi élethez!

    1. Vielen Dank für deinen Kommentar und „Ja“, da haben wir tatsächlich den gleichen Eindruck von Budapest.
      Alles Liebe, Katja!

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